Nadia Calviño

spanische Politikerin; Präsidentin der Europäischen Investitionsbank ab 2024; Ministerin für Wirtschaft, Handel und Unternehmen (2018-2020) sowie für Wirtschaft und digitale Transformation (2020-2023); stellv. Ministerpräsidentin 2020-2023; bei der EU-Kommission Generaldirektorin Haushaltsplanung (2014-2018), Generaldirektorin für Binnenmarkt und Finanzen (2010-2014) und stellv. Generaldirektorin für Wettbewerb ab 2006

* 3. Oktober 1968 A Coruña

Herkunft

Nadia María Calviño Santamaría wurde am 3. Okt. 1968 im galicischen A Coruña geboren und wuchs in Madrid auf. Ihr Vater war unter dem damaligen sozialistischen Ministerpräsidenten Felipe González Generaldirektor der staatlichen Rundfunkanstalt RTVE gewesen.

Ausbildung

Nach dem Abitur studierte C. Wirtschaftswissenschaften an der Universität Complutense de Madrid und schloss das Studium 1991 mit dem Bachelor ab. Während des Studiums arbeitete sie als Übersetzerin. Anschließend war sie bis 1994 wissenschaftliche Hilfskraft an der renommierten Madrider Universität. 2001 erwarb sie nach einem Jura-Studiengang an der Nationalen Fernuniversität (UNED) noch einen Bachelor in Rechtswissenschaften.

Wirken

Leitende Positionen im spanischen Wirtschaftsministerium

Leitende Positionen im spanischen WirtschaftsministeriumDie Ökonomin und Juristin übernahm ab 1998 leitende Positionen im Wirtschaftsministerium der spanischen Regierung, die 1996-2004 von der konservativen Partido Popular (PP) mit Ministerpräsident José Maria Aznar geführt wurde. Auch als ab 2004 die linke Partido Socialista Obrero Español (PSOE) unter Luis Rodriguez Zapatero die Regierung ...